FFH-Verträglichkeit, FFH-Managementpläne

Die (Flora-Fauna-Habitat Richtlinie, FFH-RL) sowie die Vogelschutzrichtlinie verpflichten die Mitgliedstaaten, zur Erhaltung der biologischen Vielfalt ein zusammenhängendes Netz von Schutzgebieten mit der Bezeichnung NATURA 2000 einzurichten und darauf bezogene Schutzmaßnahmen zu ergreifen (FFH-Gebiete und EU-Vogelschutzgebiete).

Die FFH-RL bestimmt auch, dass Pläne und Projekte, die ein solches Gebiet einzeln oder im Zusammenwirken mit anderen Plänen und Projekten erheblich beeinträchtigen könnten, auf die Verträglichkeit mit den für dieses Gebiet festgelegten Erhaltungszielen überprüft werden müssen.

Die Planungsgemeinschaft LaReG führt FFH-Verträglichkeits-Vorprüfungen und -Untersuchungen durch ebenso wie eine Erfassung der wertbestimmenden Lebensraumtypen, Tier- und Pflanzenarten der Natura 2000-Gebiete.

Im Rahmen einer Verträglichkeitsuntersuchung kann insbesondere zur Minimierung von Vorhabenswirkungen eine Abwägung zwischen Projektvarianten erfolgen. Das Ergebnis der FFH-Verträglichkeitsprüfung ist für die Zulässigkeit bzw. Durchführung des Planes oder Projektes entscheidend.

Projektauswahl

FFH-Verträglichkeitsvorprüfung FFH 121 - Innerste-Aue (mit Kahnstein) Errichtung Freiflächen-Photovoltaikanlage Liebenburg (2024)
Landkreis Goslar
FFH-Verträglichkeitsvorprüfung für die Sanierung der K347 Moorstraße bezogen auf das Vogelschutzgebiet DE3521-401 „Steinhuder Meer“ (2024)
Region Hannover
FFH-Verträglichkeitsvorprüfung FFH 092 Drömling Sportplatz Vorsfelde (2024)
Stadt Wolfsburg
FFH-Relevanzabschätzung Erweiterung DUSS-Terminal Hamburg Billwerder (2023)
Freie und Hansestadt Hamburg
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